Gewinnspiel zum internationalen Hebammentag 2023!

Wir möchten die schönen Momente mit Ihnen teilen, die uns viele Hebammen in der Schweiz geschickt haben.

Gewinnspiel zum internationalen Hebammentag 2023!
Unsere glückliche Gewinnerin des ersten Preises!

Unsere glückliche Gewinnerin des ersten Preises!

Ihr Erfahrungsbericht als Hebamme: "War meine erste Geburt mitzuerleben als ich in der Ausbildung zur Hebamme war. Diese Kraft der Frau und die Natürlichkeit der Vorgänge einer Geburt. Ich war gespannt, aufgeregt, neugierig, etwas ängstlich und konnte es nicht fassen, dass ich das Privileg hatte diesen tollen Beruf zu erlernen. Ich sog jeden Moment in mir auf und beobachtete ganz genau was meine Bezugshebamme machte. Als der Moment der Geburt kam, hatte ich Tränen in den Augen. So etwas Schönes hatte ich noch nie erlebt. Diese Liebe als die Frau ihr Baby in ihre Arme schloss war überwältigend."

«Der Weg zur Gewinnerin des Hauptpreises führte buchstäblich über 7 Berge. Eichhörnchen wechselten über die schmale Strasse von Wald zu Wald und schnell wurde klar: Diese Teilnehmerin wird ein E-Bike zu schätzen wissen! Es wurde auch gleich eingesetzt, wie du im folgenden Video sehen kannst…»

Einige weitere Erinnerungen der Gewinnerinnen des Wettbewerbs

BEBA
BEBA
Concours

Was war Ihr schönster Moment als Hebamme?

Angelika

Meine grosse Schwester hatte das Vertrauen in mich, dass ich ihre Geburt begleiten durfte (eine Hebammen geleitete Geburt ohne Arzt im Spital). Eswareinsehr bewegender Moment, als siesich ganz in meine Hände respektive meiner Expertise ergab und es eine wundervolle Geburt im Wasser wurde. Das Tüpfchen auf dem I war, dass mein Neffe auch mein "Gottebueb" ist.

Barbara

Meine allerschönsten Momente bei der Arbeit sind dann, wenn die Neugeborenen Kontakt mit mir aufnehmen und mit mir reden, wenn sie lächeln (obwohl sie das scheinbar noch gar nicht könnten), wenn sie sich in meinen Händen entspannen und wir unsere gemeinsame Energie spüren. Es ist so berührend, wenn unsere Seelen sich erkennen und wir für einen kurzen Moment gemeinsam schwingen und zeitlos sind. Das sind für mich wiederkehrende wunder-volle Momente, die ich in meinem Herzen sammle.

Nathalie

Auch an Weihnachten ist man als Hebamme im Einsatu. Die Weihnachtszeit ist eine ganz besondere Familienzeit, wo das Arbeiten auf Wochenbettbesuchen noch mehr Spassmacht:)

Sabine

An Weihnachten im Spital arbeiten.

Angela

Mein schönster Moment als Hebamme war. als ich in Afrika gearbeitet habe und eine Geburt nach der anderen zu meistern hatte.Eine Frau lag auf der Liege und hatte vor 10 Minuten, natürlich spontan problemlos geboren. Ich untersuchte das Kind auf der Rea Einheit während wir auf die Plazenta der Frau gewartet hatten, als ich ein tief tönendes leises "Uhhhh" hörte. Ich drehte mich zur Frau um und fragte:" Hast du Schmerzen?"" Ist irgendwas nicht in Ordnung"? Ich sah, wie sie sich aufbäumte und zu pressen anfing, da wurde mir erst klar, sie bekommt Zwillinge. Vorher konnte man das weder tasten noch einen zweiten Herzton hören.Ich rief um Unterstützung und sofort kamen noch zwei Hebammen. Eine davon übernahm die Versorgung des Neugeborenen von mir und die Zweite unterstütze mich beim Gebären des Zwillings, der wiederum völlig überraschend mit 3 Presswehen zur Welt kam.Dies war meine erste Zwillings Geburt spontan und ohne Komplikationen.Nachdem auch die Plazenta geboren war, wurde uns sehr schnell klar wie viel Glück wir, bzw. die Frau doch gehabt hatte, denn die Plazenta war eine monochoriotische Plazenta. Es gab nur eine Plazenta mit zwei Nabelschnüren. Dies stellt ein grosses Risiko für die Kinder dar, da sie nur eine Blutversorgung für beide haben.Die Freude war so gross, als alles gut gegangen war. Und ich war stolz auf meine erste spontane Gemini Geburt. Mittlerweile eine von vielen. Das Highlight war eine Drillings Geburt. Diese war aber bekannt und man hatte sich dementsprechend darauf vorbereitet. Auch diese Drillings Geburt wurde spontan und ohne Komplikationen durchgeführt.

Bettina

Wir von der Hebammenpraxis Familiennest GmbH haben ein neues Ritual eingeführt. So machen wir nach einer erfolgreichen Hausgeburt einen Abdruck der Plazenta. Dies ist sinnbildlich für eine gelungene Geburt; für eine Hebamme ist eine Geburt erst richtig abgeschlossen,wenn nach dem Kind, auch die Nach geburt vollständig geboren wurde und Mutter und Kind wohlauf sind. So würdigen wir mit dem Abdruck nicht nur die vollbrachten Leistungen von Mutter und Kind, sondern zollen auch der Leistung der Plazenta ihren Tribut. Auch istes immer wieder schön, wie die Eltern dadurch ihre Skepsis gegenüber diesem unglaublich wunderbaren Organ verlieren und ihrer Dankbarkeit nachgehen können. Ausserdem haben sie so auch ein Erinnerungsstück an die Plazenta und deren unermüdliches Schaffen für ein gesundes Kindlein. Der Abdruck wird mit etwas Farbe und Glitzer ein richtiger Hingucker...und sind wir mal ehrlich ; mit etwas Glitzer wird selbst eine blutige Plazenta wunderschön :-)

Beatrice

Es gibt viele schöne Momente in meiner fast vierzig jährigen Berufszeit. Einen dieser Momente möchte ich teilen:An einem Freitag, kurz vor Mittag kam der Anruf der Freundin einer Frau welche Zwillinge erwartete. Die Frau habe starke Schmerzen, wir müssten die Frau mit der Ambulanz holen kommen da sie nicht mehr fähig sei selbständig ins Spital zu kommen.Nebenbei: die Frau war angemeldet für eine primäre Sectio caes für die kommende Woche.Wir bereiteten uns vor, nahmen alles mit für die Geburt, witzelten jedoch und dachten in Kürze zurück zu sein im Spital.Wir fuhren zu zweit aus mit den Rettungssanitätern. Unser Weg führte uns über einen längeren Gartenweg zu einem Mehrfamilienhaus aus den 60er Jahren. Voll bepackt betraten wir das Haus und stellten fest dass es keinen Aufzug gab. Wir stiegen die lange Treppe hoch und hörten schon vor der Türe anhand der Atmung der Schwangeren dass die Frau wohl nicht mehr transportfähig sein würde, die Geburt wohl zuhause stattfinden muss.Da war eine grosse, stämmige Frau voll unter der Geburt und sehr dankbar uns zu sehen. Die Freundin kümmerte sich um den grossen Bruder der Zwillinge und rief den Mann nach Hause.Eine erste Untersuchung zeigte dass das erste Kind ins Kopflage war. Die Sanitäter richteten im Schlafzimmer der werdenden Mutter zwei Reaplätze her, legten einen venösen Zugang und riefen den Chefarzt welcher zuhause am Rasenmähen war zur ungewöhnlichen Geburtssituation.Alle waren ruhig und gelassen (nach aussen).Meine Kollegin leitete die Geburt des ersten Kindes welches etwa 20 Minuten nach unserem Eintreffen geboren wurde. Ein lebensfrisches Mädchen von fast 3 Kilogramm. Ich schiente den Bauch der Mutter, das zweite Kind begab sich in BEL. Meine Kollegin meinte nun müsse ich übernehmen, das könne sie nicht.Das zweite Kind, ein Junge, wurde 10 Minuten nach seiner Schwester komplikationslos aus Beckenendlage nach Bracht geboren. Er war fit und ebenfalls fast 3 Kilogramm schwer.Ich war total unter Adrenalin und sah plötzlich unseren Chefarzt im Türrahmen lehnen. Er habe ja gesagt wir können das ohne ihn meinte er und gratulierte der Mama zur Geburt ihrer Kinder.Nach der Geburt der Plazenta und etwas Ruhezeit, dem ersten Bonding, brachten wir die ganze Familie für die weiteren Kontrollen und zur Überwachung ins Spital.Nach drei Tagen verließen die drei das Spital glücklich und zufrieden.

Maya

Als meine allererste Hausgeburt geschafft war. Geboren hat eine Freundin, welche ich von jüngster Kindheit her kenne. Sie war so stark und hat alles bravourös geschafft. Ich wurde von meiner allerliebsten Hebammenfreundin begleitet, welche mich mit ihrer Jahrzehnte langer Erfahrung und herzenguter Art über Jahre geschult und unterstützt hat. Ich wünsche allen Hebammen beim Einstieg solch eine gute Begleitung und motivierende Erlebnisse, damit viele Kolleginnen die natürliche Geburtshilfe weiter fördern und das uralte Wissen nicht verloren geht.(Ich werde aus Datenschutzgründen kein Foto von Menschen hochladen. Dies ist ein Holzstethoskop zum hören der kindlichen Herztöne im Bauch der Mutter)