Neugeborenes (0-6 Monate)
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Ein neues Leben zu dritt

Dieses Baby hatten wir uns beide so sehr gewünscht. Jetzt sind wir überglücklich, aber unser Leben als Paar hat sich total verändert. Wie können wir den Übergang vom kinderlosen Paar zu frisch gebackenen Eltern meistern, ohne uns selbst dabei zu vergessen?

2 Minuten Lesezeit Apr. 14, 2016

Dieses Baby hatten wir uns beide so sehr gewünscht. Jetzt sind wir überglücklich, aber unser Leben als Paar hat sich total verändert. Wie können wir den Übergang vom kinderlosen Paar zu frisch gebackenen Eltern meistern, ohne uns selbst dabei zu vergessen?
 

Was für eine Veränderung!

Ein Säugling im Haus „krempelt“ das Leben grundlegend um. Und das nicht nur, weil man stets an Windeln denken oder mitten in der Nacht aufstehen muss, weil Baby Hunger hat! Die Ankunft eines Babys löst in Ihrem Innersten Gefühle aus, die Sie bisher nicht kannten, und weckt in Ihnen eine Sensibilität, von der Sie bisher nichts wussten … Erst wenn wir das selbst durchleben, werden uns die Ausmasse dieser Umwälzung so richtig bewusst.
 
Auch der Vater erlebt diese grosse Veränderung, selbst wenn er in den ersten Wochen ein wenig in den Hintergrund tritt. Aber Sie können ihm helfen, seinen neuen Platz als Vater zu finden! Dazu ist es ganz wichtig, die reine Mutter-Kind-Beziehung in eine echte Beziehung zu dritt umzuwandeln: Mutter, Vater, Kind. Weitere Tipps dazu finden Sie unter der Rubrik Papi. 
 
Viele Fragen tauchen auf, wenn wir Eltern werden: Werde ich es schaffen? Werde ich mein Kind lieb haben? Gibt es den Mutterinstinkt überhaupt? Und den Vaterinstinkt? Diese Fragen sind durchaus berechtigt. Oft genügt als Antwort, Ihr Baby anzuschauen. Hier liegt der Schlüssel: Durch das Baby lernen die Eltern, ihre neue Aufgabe zu meistern …
 

Sich gegenseitig ergänzen 

Um ein Baby zu zeugen, braucht es zwei, und um es grosszuziehen, braucht es ebenfalls beide Partner. Das Bild des Patriarchen, der als strenges Familienoberhaupt über die Familie schaltet und waltet und der nie den Schoppen gab oder eine Windel wechselte, ist in weite Ferne gerückt. Heutzutage haben die „neuen Väter“ in einigen Firmen sogar Anspruch auf Vaterschaftsurlaub – ein Beweis dafür, dass die Rollen ausgewogener verteilt werden müssen. Übrigens sind die meisten jungen Väter gern dazu bereit.
 
Also nützt man die Chance, sich gegenseitig zu ergänzen und auf die Hilfe des anderen zählen zu können. Am Abend zum Beispiel lösen Sie sich ab. Ist einer von Ihnen erschöpft, übernimmt der andere, Babys Windeln zu wechseln oder es zu baden. Auf diese Weise entwickelt sich Tag um Tag eine Beziehung, in der alle drei ihren Platz finden.

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