Wozu braucht man Folsäure während der Schwangerschaft?
Folsäure (auch Vitamin B9 oder Folat genannt) ist schon ab Beginn der Schwangerschaft äusserst wichtig. Es spielt eine wichtige Rolle beim Aufbau und der Entwicklung des Nervensystems, bei der Zellentwicklung und der Produktion von roten Blutkörperchen. Der Folsäurebedarf ist ab der Empfängnis erhöht, da sich das Gewebe der Mutter ausweitet (Blut, Gebärmutter ...) und auch während der gesamten Schwangerschaft, da der Fötus heranwächst. Oft ist ein Folsäuremangel mit einem Eisenmangel kombiniert.
Deshalb empfiehlt man allen Frauen im gebährfähigen Alter und besonders denen, die sich ein Baby wünschen, Ihren Folsäurebedarf zu decken, um ausreichende Reserven zu haben, falls sie schwanger werden.
Zutaten mit hohen Folsäuregehalt
Während der Schwangerschaft wird eine tägliche Folsäurezufuhr von 400 Mikrogramm pro Tag empfohlen. Um Ihren Bedarf zu decken, sollten Sie vor allem Folgendes essen:
• Salat: Feldsalat = 53,5 mcg/50 g, Kresse (107) und Spinatstängel (102,5).
• grünes Blattgemüse: Ein Teller mit 100 g Brokkoli = 86 mcg, Rosenkohl = 85 mcg und Blumenkohl = 105 mcg.
• gekochte Kichererbsen = 100 mcg/100 g.
• gekochte weisse Bohnen = 81 mcg/100 g.
• fermentierter pasteurisierter Käse: 30 g Brie = 45 mcg.
• Früchte: 150 ml Orangensaft = 45 mcg..
• Wal- und Haselnüsse … 5 Walnüsse = circa 28 mcg.
