Zahnen
Mein Baby hat rote Backen, sabbert viel und ist etwas quengelig. Ich frage mich, ob da wohl die ersten Zähnchen kommen. Ich suche Ratschläge, um die Schmerzen zu lindern und seine (zukünftigen) strahlenden Zähnchen zu pflegen!
Wenn die Zähne wachsen, kann das ganz schön weh tun. Das Zahnfleisch dehnt sich aus und wird durchbohrt, damit das Zähnchen durchbrechen kann. Das ist nun wirklich kein Vergnügen! In dieser Phase haben manche Babys das Glück, „nur“ rote Backen und ein wundes Fudi zu bekommen. Andere hingegen müssen viel mehr leiden. Zum Glück finden Sie hier einige Tricks, um den Schmerz zu lindern… Und im Anschluss ein paar Tipps zur Zahnpflege Ihres Babys…
Das Foto mit den ersten Zähnchen: Wann ist es soweit?
Üblicherweise kommt der erste Zahn zwischen 6 und 12 Monaten durch, meistens unten in der Mitte. Aber das muss nicht immer so sein. Bei manchen Babys zeigt sich die erste Zahnspitze schon früher (in seltenen Fällen gibt es sogar Babys, die mit Zähnen geboren werden), bei anderen wiederum erst mit 12 oder sogar 18 Monaten.
Danach wachsen die Zähne oft in einer gewissen Reihenfolge: zuerst die Schneidezähne, dann die vorderen Backenzähne (um den 1. Geburtstag), die Eckzähne (mit ca. 2 Jahren) und schliesslich die hinteren Backenzähne (um den 3. Geburtstag). Jedes Kind hat seinen eigenen Rhythmus beim Zahnen. Machen Sie sich bloss keine Sorgen, wenn Ihr Baby drei Monate Rückstand hat im Vergleich zu seinem gleichaltrigen Cousin: Das Zahnwachstum hat nichts mit dem allgemeinen Entwicklungsstand zu tun!
Eine Entwicklung, die sich bemerkbar macht
Das Zahnen ist häufig von kleinen Beschwerden begleitet. Wenn Ihr Baby viel sabbert, quengelig ist, seine Hände oder jeden Gegenstand in Reichweite in den Mund steckt, dann sind das bestimmt erste Anzeichen fürs Zahnen!
Manche Mamis stellen auch andere Symptome fest: wundes Fudi, weicher Stuhl, rote Backen. Diese Symptome sind harmlos und halten in der Regel nicht länger als 48 Stunden an.
Tipps zur Schmerzlinderung beim Zahnen
Ihr Baby leidet und Sie suchen ein wirksames Mittel? Reden Sie mit Ihrem Kinderarzt darüber, aber seien Sie sich bewusst, dass es verschiedene Methoden gibt. Sie müssen herausfinden, welches Mittel Ihrem Baby am besten hilft!
• Fahren Sie langsam mit Ihrem (natürlich sauberen) Finger über das Zahnfleisch Ihres Babys. Massagen lindern den Schmerz.
• Sie können auch ein schmerzlinderndes Zahnungsgel auftragen (in Apotheken und Drogerien erhältlich).
• Geben Sie Ihrem Baby einen Beissring, auf dem es nach Lust und Laune herumkauen kann. Wählen Sie möglichst ein Modell aus weichem Kunststoff oder einen mit Gel gefüllten Beissring (der im Kühlschrank gekühlt werden kann).
• Vergessen Sie nicht, Ihrem Baby Zärtlichkeiten und Küsschen zu geben und es mit Worten zu beruhigen. Das hilft auch ganz gut bei Schmerzen!
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