Kleinkind (13-36 Monate)
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ab 15. Lebensmonat

Spielen heisst lernen! In dieser Phase lernt Ihr Kleines unendlich viel Neues. Es experimentiert mit Farbstiften, lernt seine Umwelt besser kennen und erkennt sich selbst im Spiegel.

3 Minuten Lesezeit Mai 5, 2016

Ich bin ich und du bist du. Ihr Kind versteht sich immer mehr als Individuum. Weil sich verschiedene Gehirnfunktionen nun verstärkt ausprägen, zeigen sich zunehmend Fähigkeiten wie Fühlen, Denken und Erinnern.
 

„Mama!“
 
Auf wackeligen Beinchen kommt Ihr kleiner Schatz nun auf Sie zu, bleibt stehen oder plumpst auf den Popo und sagt mit grossen Augen und weitem Lächeln: „Mama!“. Ein ganz besonderer Moment, den Sie sicher nicht vergessen werden.
Aber auch wenn Ihr Kind das erste Wort noch nicht gesprochen hat: Sprechen und Laufen sind Riesen-Aufgaben für die Kleinen und werden nicht von allen gleichzeitig bewältigt. Also, machen Sie sich keine Sorgen, wenn Ihr Kind im wahrsten Sinne des Wortes einen Schritt nach dem anderen macht.
 

„Das bin ja ich im Spiegel!“
 
Langsam entdeckt sich Ihr Kind als eigenständige Persönlichkeit. Woran Sie das merken? Es erkennt sich selbst im Spiegel! Ob Ihr kleiner Schatz auch schon so weit ist, können Sie ganz leicht feststellen. Geben Sie ihm einen Klecks Creme auf die Wange und setzten Sie ihn dann vor einen Spiegel. Wenn Ihr Entdecker ins eigene Gesicht greift, um die Creme wegzuwischen, hat er verstanden, dass er sich selbst im Spiegel sieht.
 

Das Kind im Mann
 
Die Feinmotorik wird spielerisch geschult - Bauklotztürme errichtet Ihr kleiner Baumeister jetzt vermutlich schon ganz alleine, um sie dann mit wachsender Begeisterung „abzureissen“. Und bei diesen Spielen ist auch Papi immer mehr gefragt.
Viele Väter blühen mit Kleinkindern regelrecht auf - oft auch die, die mit dem Baby zunächst noch nicht viel anfangen konnten. Beim Spielen mit ihrem kleinen Schatz sind viele Papas oft kaum wieder zu erkennen. Denn wenn sie so richtig in Spielstimmung kommen, werden sie schon mal selbst wieder zum Kind. Und manchmal werden sie sogar ein bisschen knurrig, wenn das Kleine die Abrissbirne schwingt und die mühsam aufgebauten Kunststücke wieder in ihre Einzelteile zerlegt.
 

„Jetzt kommt ein Karton!“
 
Die Neugierde Ihres kleinen Entdeckers kennt kaum noch Grenzen. Meist sind Schubladen und Regale viel spannender als das eigene Spielzeug - was da alles Tolles drin ist! Eierkartons oder alte Schneebesen werden gedreht, gewendet und eingehend getestet. Grossen Spass hat Ihr Liebling jetzt auch an kleinen Lernspielen, bei denen er z.B. mit den Fingern auf die Nase oder den dicken Bauch zeigen soll.
Allmählich können Sie Ihr Kind behutsam an die „normale“ Familienkost gewöhnen. Das geht zumeist von ganz allein, denn Ihr Kleines möchte nun alles das haben, was Sie auch essen. Gut können Sie mit Frühstück und Abendbrot beginnen: Ein Brot mit Butter und einem milden Käse oder Wurst essen viele Kinder gerne. Aber auch Joghurt oder Cornflakes mögen die meisten der kleinen Feinschmecker.
Wichtig ist auf jeden Fall, dass alles, was Ihr Kleines vom Familientisch bekommt, mild ist, denn zu viel Salz oder scharfe Gewürze sind in diesem Alter noch nicht geeignet. Deshalb bietet es sich auch an, als Mittagsmahlzeit weiterhin ein Nestlé Menü der Stufe Junior zu geben.

 

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